Alkoholgenuss hat sich mittlerweile weltweit in unserer Gesellschaft etabliert. Ob bei festlichen Anlässen, einem schönen Abendessen oder einfach als Belohnung zum Feierabend, für viele ist Alkohol im Alltag nicht wegzudenken.
Die meisten dieser Atemalkohol-Testgeräte basieren auf elektrochemischen Zellen. Aufgrund dieser Technologie sind sie fehleranfällig und altern durch den Gebrauch. Deshalb ist bei einem positiven Befund zusätzlich eine Bestätigung per Blutabnahme nötig. Dieser Aufwand lässt sich mittlerweile durch sogenannte “beweissichere” Messsysteme vermeiden. Diese bestehen, je nach landesspezifischen Regulatorien, aus einer beweissicheren Messtechnologie oder zwei redundanten Messsystemen. Als beweissichere Technologie gelten hierbei optische Verfahren wie die nicht-dispersive Infrarot-Spektroskopie (NDIR). Diese Technik gilt als sehr wartungsarm, wenig anfällig für Drift und zeigt keine altersbedingten Leistungsverluste. In stationären Geräten für Einsatzfahrzeuge hat sich diese Technik bereits seit Jahren bewährt. Mittlerweile ist es ein Trend, die kleinen Handgeräte auf diese Technik umzustellen.
Die Entwicklung von Alkohol-Zündschlosssperren zielt darauf ab, Fahrten unter Alkoholeinfluss zu verhindern. Auch diese Systeme basieren auf dem Prinzip der elektrochemischen Zelle und müssen daher bis zu zweimal jährlich neu kalibriert werden. Dies verursacht enorme laufende Kosten für die Fahrzeughalter. Darin liegt vermutlich auch eine Ursache, weshalb es diese Systeme noch nicht auf den breiten Massenmarkt geschafft haben. Bislang werden sie hauptsächlich für Berufsfahrer:innen oder bereits durch Alkohol straffällig gewordene Personen eingesetzt. Mittlerweile gibt es erste Projekte, um auch diese Systeme auf Lösungen mit Infrarot-Spektroskopie umzustellen. Dabei sind rund um den Fahrer bzw. die Fahrerin mehrere Infrarot-Sensoren verbaut, zum Beispiel im Lenkrad oder in der A-Säule. Diese messen kontinuierlich die Atemluft der fahrenden Person und können sogar Alkoholkonsum während der Fahrt ermitteln. Zusätzlich gibt es Zündschlosssperren, die per Fingerabdruck funktionieren. Dabei wird mittels Infrarot-Sensoren die Alkoholkonzentration in den oberflächennahen Blutgefässen des Fingers gemessen. Bei positivem Befund lässt sich das Fahrzeug nicht mehr starten.
Dies können zum einen Betriebe sein, die aufgrund der dort zu verrichtenden Arbeiten den nüchternen Zustand der Mitarbeitenden kontrollieren müssen. Zum anderen könnten solche Zugangskontrollen auch bei öffentlichen Veranstaltungen oder Sportereignissen Verwendung finden. Weil das Aggressionspotenzial unter Einfluss von Alkohol steigt, könnten Ausschreitungen an solchen Events deutlich reduziert werden. Die Einsatzbereiche für die Infrarot-Spektroskopie sind in jedem Fall vielfältig. Umso wichtiger ist es, dass hochwertige Komponenten verwendet werden. Die Infrarotquellen von Axetris garantieren eine verlässlich hohe Emissionsleistung im spektralen Bereich, in dem typischerweise Alkohol gemessen wird. Zudem ist ihr Wartungsaufwand gering, was für die Endanwender:innen dieser Spektroskopie-Technik entscheidende Vorteile bietet.