

Je nach Grösse der Feinstaubpartikel können diese über die Lunge weit in den menschlichen Körper eindringen, sogar bis in die Blutbahn. Wie gefährlich diese Teilchen für unsere Gesundheit sind, hängt auch von ihrer chemischen Zusammensetzung ab. Bei einer kurzfristigen, starken Belastung mit Feinstaub können akute Symptome wie Husten, Atemnot oder Asthmaanfälle auftreten. Als langfristige Schäden, auch schon bei einer geringen, aber dauerhaften Belastung, können Herzkreislauf-Erkrankungen bis hin zu Lungenkrebs die Folge sein. Damit tragen Feinstaub und die Luftverschmutzung allgemein massgeblich zu den häufigsten Todesursachen bei.
Das klingt ja erstmal sehr positiv, aber wie so oft im Leben kommt es hier auf die verträgliche Menge an. In der Landwirtschaft wird Stickstoff gerne als Dünger verwendet, um das Wachstum der Pflanzen zu beschleunigen. Gelangt aber zu viel dieses Düngemittels, sei es über Ammoniak oder direkt als Stickstoff, in die Umwelt, kann es zu einem übermässigen Nährstoffeintrag kommen. Dies nennt man Eutrophierung. Bekannt ist dieses Phänomen vor allem bei Gewässern, wenn es durch ein zu hohes Nährstoffangebot zu übermässiger Algenbildung kommt. Ammoniak kann den Pflanzen aber auch direkt schaden, da es von den Blättern aufgenommen wird. Dort wirkt es toxisch und kann zum Absterben der Pflanzen führen.