Massen- und Atomspektroskopie

In den letzten Jahrzehnten wurden viele Techniken der Massenspektrometrie (MS) wie Quadrupol-MS, Time-of-Flight (TOF)-MS, Ionenmobilitätsspektroskopie (IMS) usw. entwickelt. Diese eröffnen neue Möglichkeiten für die Materialanalyse.

Die Durchflussregelung in der Massenspektrometrie erfordert hohe Wiederholbarkeit und geringe Temperatur- und Druckabhängigkeit. Denn das ist wichtig, um eine hohe Auflösung der Messergebnisse zu erreichen. Je nach Grösse und Anforderungen an die elektrische Schnittstelle sind die MFC-Module oder MFC-Standalone-Typen von Axetris die ideale Wahl für MS-Anwendungen.

Atomspektroskopie als leistungsstarke Analysetechnik

Neben der Massenspektrometrie gibt es eine Reihe weiterer Analysetechniken, die der Atomspektroskopie zugeordnet werden. Dazu gehören Analysetechniken, die induktiv gekoppeltes Plasma (ICP) verwenden. In der Quecksilberanalyse gewinnt die Atomspektroskopie zunehmend an Bedeutung. Dies nicht zuletzt durch das immer weiter steigende Umweltbewusstsein. Dadurch ergeben sich hohe Ansprüche an die Massenflussregelung, zum Beispiel eine hohe Wiederholbarkeit oder ein ausgezeichneter Dynamikbereich.

Entfesselung der analytischen Leistung der ICP mit Axetris-MFC

Induktiv gekoppeltes Plasma in Kombination mit einem Massenspektrometer (ICP-MS) oder einem optischen Emissionsspektroskop (ICP-OES) sind sehr beliebte Atomspektroskopie-Techniken. Die Anwendungen sind in der Umwelt-, Lebensmittel-, Pharma- und Halbleiterindustrie sehr vielfältig. Bei der ICP handelt es sich meist um ein Argonplasma, das Temperaturen von bis zu 10'000 K erreicht und damit die vollständige Zerstäubung des Analyten in die Elemente für eine Analyse ermöglicht. Die Steuerung des Gasflusses spielt eine entscheidende Rolle bei der Maximierung der analytischen Leistung von ICP-Techniken. Plasma- und Hilfsströme unterstützen die Plasma-Erzeugung und -steuerung. Die Qualität des Plasmas
korreliert direkt mit der Präzision der Gasflussregelung. Der Gasfluss des so genannten Zerstäubers sollte in hohem Masse reproduzierbar sein, um hohe Nachweisgrenzen für den jeweiligen Analyten zu erreichen. Gleichzeitig sollte der Kühlgasfluss eine ausreichende Regelauflösung über einen weiten dynamischen Bereich bieten, um die Systemstabilität zu gewährleisten.

 

Vorteile der Axetris-Massenflussregler bei ICP-Anwendungen

Die präzise Gasflussregelung ohne Überschwingen ermöglicht die sensible Steuerung des Plasma-Erzeugers und die schnelle Zufuhr des Kollisions- und/oder Reaktionsgases in die MS-Kollisionszelle. Ausserdem minimiert eine reproduzierbare Gasflusskontrolle den Gerätedrift. Der unübertroffene Dynamikbereich und die niedrige Durchflussrate der Axetris-Massenflussregler stellen analytische Flexibilität ohne Kompromisse bei der Regelauflösung sicher. Eine kurze Einschwingzeit von 150ms ermöglicht schnelles und zuverlässiges Umschalten zwischen verschiedenen Modi, zum Beispiel zwischen dem Modus mit belüfteter Zelle und dem Modus mit Druckzelle bei Massenspektrometern. Die minimale Leckrate von 10-5mbar l/s He durch das Magnetventil bietet eine hervorragende Absperrfunktion.