Bei Erdgasleckagen denken wir meist an grosse Beschädigungen von Erdgasleitungen, aus denen riesige Mengen Erdgas in die Atmosphäre entweichen. Dabei sind kleine Leckagen ebenso umweltschädlich und noch gefährlicher, weil sie nicht offensichtlich sind und meist erst sehr spät entdeckt werden.
Neben enormem Schadenspotenzial für unser Klima haben Erdgas-Emissionen auch wirtschaftliche Auswirkungen. Schliesslich können die Erdgaslieferanten ihr Produkt nicht mehr verkaufen, wenn es verloren geht. Je früher Leckagen entdeckt werden, desto schneller können Methanemissionen gestoppt werden. Zuverlässige Messtechnik ist hierfür zentral. Weil die natürliche Methankonzentration bei etwa 1.8 ppm liegt, muss die Nachweisgrenze der Messgeräte in diesem Bereich zuverlässig arbeiten. Ausserdem ist für viele Anwendungen die Messfrequenz entscheidend.
Für diese Anforderungen eignet sich die TDLS-Technik als optisches und berührungsloses Messverfahren ideal. TDLS steht für “Tunable Diode Laser Spectroscopy”. Hierbei scannt ein schmalbandiger Laserstrahl über die Absorptionslinien der entsprechenden Gase im infraroten Spektrum. Durch die Schmalbandigkeit sind die Linien einzeln erfassbar. Eine Querbeeinflussung durch andere Gase ist damit ausgeschlossen.
Der Laser-Gasdetektor LGD Compact-A CH4 von Axetris bietet nicht nur TDLS-Technik, sondern ist auch äusserst robust konstruiert. Dadurch entfällt regelmässiges Kalibrieren oder Warten. Das macht das messtechnische Überwachen auf Methanlecks für Anlagenbetreiber attraktiv. Die geringen Anschaffungskosten des LGD Compact sind durch das eingesparte Methan schnell kompensiert. Davon profitieren sowohl Anlagenbetreiber als auch unsere Umwelt und unser Klima.