Die selektive katalytische Reduktion (SCR) ist das bekannteste Verfahren zur Reduzierung der Stickoxid-Emissionen (NOx). Diese Schadstoffe stammen aus Verbrennungsquellen in der Industrie, wie Kraftwerken, stationären Energieanlagen, Schiffsmotoren und Kraftfahrzeugen.
Bei Nutzfahrzeugen wird die Zugabe der Harnstofflösung zur Emissionsminderung bereits seit längerem eingesetzt. Infolge der erneuten Verschärfung der Abgasnormen und realen Messungen auf der Strasse ist die SCR-Technologie inzwischen für alle grösseren Dieselmotoren unerlässlich.
Die flächendeckende Einführung der SCR-Technologie durch die Automobilindustrie hat zahlreiche Forschungsaktivitäten zur weiteren Verbesserung bestehender Systeme und zur Entwicklung neuer Lösungen initiiert.
Alle neuen Schiffe, die in einem Emissionskontrollgebiet (ECA) fahren, müssen die NOx-Emissionen reduzieren, um die strengen Anforderungen der Stufe III zu erfüllen.
SCR wird zu einer weithin akzeptierten Technologie, um diese Anforderungen für NOx-Emissionsgrenzwerte zu erfüllen und ist bei Schiffsmotoren mit verschiedenen Standardkraftstoffarten einsetzbar.
Das OEM-Modul liefert eine zuverlässige und kontinuierliche Messung von Ammoniak (NH3) mit Reaktionszeiten (T90) von weniger als fünf Sekunden. Der LGD F200 ist eine eigenständige, extraktive Lösung und lässt sich in verschiedene Ammoniak-Analysatoren integrieren. Die Messung kann in der Nähe des Gasstroms erfolgen. Dies durch Entnahme einer Probe (near in-situ) oder durch Extraktion einer geheizten Probe in einem gängigen Gas-Analysator.