Was war rückblickend die grösste Lektion, die Du in dieser Zeit gelernt hast?
Dass jede Entwicklung im Produktionsumfeld viel Zeit braucht – oft länger, als man denkt. Es ist, als würde man ein Auto reparieren, während es mit voller Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs ist. Und noch etwas: Produktspezifikationen sind ein guter Startpunkt, aber der wahre Massstab ist das Feedback des Marktes.
Was treibt Dich dabei persönlich an?
Ich habe über die Jahre gemerkt: Das hier ist mein Platz. Als Ingenieur, als Engineering Manager – und als jemand, der gerne mit anderen Technikbegeisterten zusammenarbeitet.
Welchen Ratschlag gibst Du neuen Mitarbeitenden bei Axetris, wenn sie neu ins Team kommen?
Axetris ist wirklich ein Ingenieurstraum. Es gibt immer etwas Spannendes zu lösen – manchmal sogar sehr viele Projekte auf einmal. Der Schlüssel liegt darin, Schritt für Schritt vorzugehen. Und: keine Scheu, die Teamleitung um Unterstützung bei der Priorisierung zu bitten. Genau so gelingt es, sich hier erfolgreich zu entfalten.
Wie hat sich Dein persönliches Umfeld oder Alltag im Laufe der Zeit verändert – unabhängig vom Beruf?
Ich bin jetzt 41 Jahre alt und lebe in Kriens. Ich bin inzwischen sogar offiziell Krienser – seit ich meinen indischen Pass abgegeben und den Schweizer angenommen habe. Das war ein grosser Schritt für mich, aber er fühlt sich absolut richtig an.
Du bist viel herumgekommen – von Indien bis in die Schweiz. Gab es noch andere Etappen auf dem Weg?
Ja, ich war etwa zweieinhalb Jahre in Portland, Oregon. Und ehrlich gesagt: Ich hatte Angebote von einigen sehr guten Universitäten, aber ich habe mich bewusst für Portland entschieden – wegen der Natur und der Berge. Genau das war auch ein Grund, warum ich später in die Schweiz gekommen bin: die Landschaft, die Alpen – einfach wunderschön.
Noch eine letzte Frage, was sind Deine nächsten Ziele?
Ich möchte in nächster Zeit ein paar laufende Projekte erfolgreich in die Produktion überführen – zum Beispiel unsere Software zur Verarbeitung von Fab-Daten oder die Weiterentwicklung des Inspektionssystems. Wenn das geschafft ist, habe ich das Gefühl, wirklich etwas Nachhaltiges beigetragen zu haben.
Danke, Vinu – für Deine inspirierende Haltung, Dein Engagement und die ehrlichen Einblicke in Deinen Weg.
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